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Biographie

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Emmauelle Waeckerlé’s readwalking
…A remote collaboration that brings together the composer’s voice and Marie-Cécile Reber’s field recordings and electronics is the richest version, acoustically. It’s also the one that seems most consciously to hark back to Thoreau, featuring sounds of a kind that might have caught the American writer’s sharp ear and suited his gift for resonant note-taking. Readers familiar with John Cage’s Mureau may also perhaps perceive an affinity between that performative Thoreauvian text and this assemblage of birdsong and insect buzz, occasional musical tones and phonetic articulations.
The Wire November 2021 Issue.
by Julian Cowley

Die Luzerner Musikerin Marie-Cécile Reber realisierte eine stimmige Soundinstallation, die das Stille und Meditative dieses Ortes in Szene setzte. Wer sich auf den Stuhl auf der Brücke setzte, löste ein akustisches und optisches Ereignis aus: Fein gesponnene Klänge stiegen aus dem Buschwerk des Kanals und alsbald trieb ein Teppich von Blüten das Ronwasser herunter.
9. September 2014, Willisauer Bote

… Bereits seit längerer Zeit liegt von Marie-Cécile Reber eine CD vor, die wie ein guter Wein mit den Monaten nur besser wird. Die grösstenteilslängeren Kompositionen basieren auf Geräuschen von Gasluft, Maschinen und Inskten, die mittels Effekten verfremdet und gefiltert wurden. Das Ergebnis ist ein nuancierter Ambient Sound, bei dem sich der Gestus von Minimal Music und das Klangbild von Electro durchdringen und eine verblüffend kontemplative Wirkung erzeugen. Ein feinfühliges Werk, das bis in die elektronischen Seelen der Ameisen leuchte…
Kulturkalender Luzern Pirmin Bossart

… Auch Reber/ Thoma schafften den Spagat, mit Sampler und Synthesizers das gespeicherte Industrieklang Material zu etwas Eigenem und musikalischem weiterzuentwickeln. Ihre mit gestalterischem Bedacht und Klangraffinessen aufgebauten Mutationen waren klanglich reduziert…
NLZ Pirmin Bossart

… Die Musik von Marie-Cécile Reber hat es vermutlich nicht leicht, sich in der heutigen Zeit durchzusetzen. Sie arbeitet mit sehr subtilen, reduzierten kompositorischen Mitteln, schafft es aber, der minimalistischen Technik eine neue Dimension abzugewinnen und in der Reduktion die Expressivität neu zu entdecken. Die subtile Grenze zwischen konkreten und musikalischen Klängen wird sehr gekonnt thematisiert. Es gelingt der Komponistin, mit einfachen kompositorischen Mitteln eine differenzierte Rhythmik und Klangwelt zu erzeugen…
Werkbeitrag der Stadt Luzern, Jury

… Beispielhaft für die Umsetzung von Natur und Künstlichkeit ist unter den elf Luzerner Komponistin Marie-Cécile Reber, die Wiesen-Geräusche elektronisch verarbeitete und über Lautsprecher über die Wiese schallen lässt. Die Grenze zwischen Natur und Kunst wird doppelt unterlaufe: Durch die Installation wie durch den Besucher, der auf der Suche nach Lautsprechern im Steilhang der Natur nicht mehr traut und selbst das Gesumm der Inskten für eine elektronische Form Projektion hält…
Klangraum heiligkreuz Urs Mattenberger

CD: Pixels aus der Ameisenwelt
Die Luzernerin Marie-Cécile Reber produziert Klanglandschaften an der Nahtstelle von Geräusch und Musik.Bereits vor zehn Jahren hat sie wärhrend ihres Studiums am elektronischen Institut Basel Geräusche aus der natürlichen Welt mit ihren Geräten digital seziert und zu organisch mutierenden Klanggebilden verarbeitet. Wie sorgfältig und ohne Effekthascherei sie dabei vorgeht, bezeugt ihre erste CD, die schlicht mit «Kompositionen & Sampling 1994-2001» betitelt ist. Es ist bei der Musik, als ob man sich im Innern von organischen Prozessen befände. Irgendwo in den Werkstätten des Unterholzes, in geheimen Unterschlüpfen von Insektenvölkern oder in der Uebergangszone von Wasser und Erde, wo sich das Licht bricht und Moleküle werden. Deep Space, ganz von dieser Welt.

Verführerische Wirkung
Zahlreiche Klangquellen aud der vorliegenden CD stammen von Ameisen und Grillen. Das hat mit herkömmlichen Vorstellungen von Gekribbel und Gezirpe nichts zu tun. Schon eher mit hallenden Räumen, in denen die Partikel der Insektengeräusche ganz neue Tonalitäten erfahren und sich wie instrumentale Einwürfe zu einer geheimnisvollen Musik transformieren. Auch Klänge von Wasser, Saiten, Maultrommeln und Fabrikmaschinen wurden für die Kompositionen verwendet.
Marie-Cécile Reber hat ihre Werke immer wieder als Klanginstallationen mit mehreren Lautsprechern an speziell ausgewählten Orten live aufgeführt. Diese Dimension ist auf dem Tonträger nicht erlebbar. Trotzdem hat diese Musik eine verführerische Wirkung. Die Stücke haben etwas Ebenmässiges und in sich Ruhendes. Das Bewusstsein für Reduktion hat hier mitgemischt und aus dem vielen Material einen Raum geöffnet, in dem das Quellen und Oszillieren der natürlichen Welt eine faszinierende Matrix erhält.
Text Pirmin Bossart

Interview von Patricia Jäggi in Filigrane. Musique, esthétique, sciences, société Nr. 26, April 2022.


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Interview mit von Jonas Wydler im Zentralplus 21.02.2019


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Resonance FM Radio London 03.07.2018

Carole Finer presents
Emmanuelle Waeckerle
Marie-Cécile Reber

 


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